Mychajlo Bilyj

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kyrillisch (Ukrainisch)
Михайло Улянович Білий
Transl.: Mychajlo Uljanovyč Bilyj
Transkr.: Mychajlo Uljanowytsch Bilyj
Kyrillisch (Russisch)
Михаил Ульянович Белый
Transl.: Michail Ul'janovič Belyj
Transkr.: Michail Uljanowitsch Bely

Mychajlo Uljanowytsch Bilyj (* 12. November 1922 in Moskali (Москалі), Gouvernement Tschernigow, Ukrainische SSR; † 5. August 2001 in Kiew, Ukraine) war ein ukrainisch-sowjetischer Politiker, Physiker und Rektor der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew.

Mychajlo Bilyj nahm als Soldat der Roten Armee am Zweiten Weltkrieg teil, studierte anschließend Physik an der Taras-Schewtschenko-Universität, wurde 1964 Doktor der physikalisch-mathematischen Wissenschaften und ein Jahr später Professor. Als Spezialist der Experimentalphysik, Optik und Spektroskopie, insbesondere der Lumineszenz anorganischer Substanzen[1] leitete er von 1963 bis 1993 die Abteilung für Experimentalphysik, Festkörperoptik und Optik, von 1962 bis 1970 war er Dekan der Physikalischen Fakultät und von Dezember 1970 bis Dezember 1985 Rektor der Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew. Von 1969 an war Bilyj korrespondierendes Mitglied der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften. Er hat mehr als 350 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.

Bilyj war auch als Politiker tätig und als solcher Mitglied des Zentralkomitees der KPU, Abgeordneter der Werchowna Rada der Ukrainischen SSR sowie zwischen 1972 und 1980 deren Vorsitzender.[1] Mychajlo Bilyj starb in Kiew und wurde auf dem dortigen Baikowe-Friedhof beerdigt.[2][3]

Mychajlo Bilyj erhielt zahlreiche Titel, Orden und Ehrungen. Darunter:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Biografie Mychajlo Bilyj auf pomnipro.ru (Memento vom 24. April 2018 im Internet Archive); abgerufen am 5. Januar 2016
  2. Biografie Mychajlo Bilyj; auf der Webpräsenz der Universität Kiew, abgerufen am 5. Januar 2016
  3. Biografie Mychajlo Bilyj in der Enzyklopädie der modernen Ukraine; abgerufen am 5. Januar 2016